Das zentrale Hochland von Bolivien befindet sich in einer Höhe von über 3.000 m. In der Mitte vom Altiplano liegt der berühmte Titicacasee. Der westliche Teil des Sees gehört zu Peru, während der östliche Teil Bolivien angehört. Bei Reisen in Bolivien kann man beispielsweise von der peruanischen Stadt Puno mit einer Bootstour auf die Halbinsel Copacabana fahren, die Landstadt in La Paz und auch der bedeutendste Wallfahrtsort des Landes. Von hier aus bietet sich eine Überfahrt mit dem Katamaran zur Sonneninsel an. Die Isla del Sol spielt eine wichtige Rolle in der Inka-Mythologie, was am Tempel für den ehemaligen Sonnengott deutlich ersichtlich wird.
Aber nicht nur der 178 km lange See ist bei Reisen durch Bolivien einen Besuch wert, auch La Paz sollte man unbedingt kennenlernen. Der höchste Regierungssitz der Welt ist eine bunte Mischung aus Folklore und modernen Bürogebäuden. Besonders beliebt ist in dieser Stadt der Hexenmarkt, auf dem man ausgefallene Souvenirs und rituelle Produkte erwerben kann. Einen intensiven Einblick in die bolivianische Kultur erhält man übrigens im Museo Nacional de Arte, eines der größten südamerikanischen Kunstmuseen.
Das Mondtal, Valle de la Luna, befindet etwa 10 km südöstlich La Paz und ist ein weiteres Highlight bei Reisen in Bolivien. Dabei handelt es sich um einzigartige Felsenformationen, die einer Mondlandschaft gleichen. Bei den freien Abenden sollte man sich übrigens eine typische Folklore-Show nicht entgehen lassen, bei der man in den einheimischen Restaurants auch gleich die landestypischen Spezialitäten ausprobieren kann, die ziemlich scharf sein können.