Jetset-Sommer an der Costa Smeralda und Wellenreiten in Castelsardo: Sardinien ist ein Strandparadies mit vielen Gesichtern, aber auch eine wunderbare Insel für alle, die gerne in Wanderschuhen die Welt entdecken. Für mich war es das erste Mal und ich habe es keinen einzigen Moment bereut. Mit einer Wandergruppe ging es sieben Tage lang über die Insel. Zum Beispiel hoch auf den erloschenen Vulkan Monte Arci. Hier reicht der Blick bis zum historischen Städtchen Oristano, während man auf der Hochebene Giara immer noch viele freilebende Wildpferde sehen kann. Mein persönliches Highlight der Wanderwoche war allerdings die Küstenwanderung auf der Sinis-Halbinsel im äußersten Westen Sardiniens. Auf 19 Kilometern wechseln sich felsige Buchten mit wunderschön flachen Sandstränden ab. Los geht’s im kleinen Ort Putzu Idu, wo wir auf einem Salzsee Flamingos entdeckten, und weiter an steilen Klippen entlang nach S'Arena Scoada. Unterwegs kann man immer wieder großartige Aussichten aufs Meer genießen, das hier in allerlei Blautönen leuchtet. Und am Wegesrand wartet versteckt unter der Macchie, dem typischen Pflanzengeflecht, so manche Jahrtausende alte Grabstädte. Das perfekte Finale dann am Reiskornstrand von Mari Emi, wo verschwitze Wanderer ein herrliches Bad im blitzsauberen Wasser genießen.