1. - 2. Tag
Nǐ hǎo táiwān! Unser Flug ab Frankfurt flog planmäßig um 11.20 Uhr ab. Nach ein turbulenten Flug sind wir nach 13 Stunden endlich da. Im Flughafen von Taipei wartete auch schon unsere Reiseleitung, welche uns dann zu unserem Bus gebracht hat. Unser Busfahrer, Mr. Sven, fuhr uns zügig zu unserem Hotel. Er wird uns die ganze Woche begleiten. Gegen 8.30 Uhr angekommen, haben wir schnell unsere Zimmer bezogen, konnten noch gemütlich etwas frühstücken und dann ging es auch schon los.
Taipei:
Die größte Stadt und zugleich auch Hauptstadt Taiwans präsentiert sich als Metropole im Wandel der Zeit. Moderne Wolkenkratzer stehen im Kontrast zu uralten Tempeln und traditionellen Teehäusern. Unser Hotel liegt direkt im Zentrum von Taipei. An den ganzen Verkehr und hunderte von Rollern muss man sich erst einmal gewöhnen - aber das gehört nun mal zu Taiwan dazu. Das Wetter hat zu Beginn noch nicht so wirklich mitgespielt, was sich aber im laufe des Tages geändert hat. Unser erster Anlaufpunkt war die Chiag-Kai-Shek Gedächtnishalle.
Sie ist eine 70 Meter hohe Halle aus weißem Marmor und blauen Ziegeln. Sie wurde mit Geldern errichtet, die im Gedenken an den verstorbenen Präsidenten gespendet wurden. In der Haupthalle befindet sich eine große Statue von dem verstorbenen Präsidenten und im Untergeschoss eine Ausstellung über sein Leben.
Von dort aus konnten wir zu Fuß zu unserem Mittagessen gehen. Auf dem Gelände von der Gedächtnishalle befindet sich das Chun Shui Tang Restaurant, wo ich das erste mal mit Stäbchen essen durfte. Gar nicht so einfach - vor allem wenn das erste Gericht mit Stäbchen eine Nudelsuppe ist. Wir hatten sehr viel Spaß und zum Abschluss gab es noch einen Bubble Tea.
Nach dem Essen war eigentlich eine Seilbahnfahrt mit der Maokong Gondola geplant. Da diese aber für die nächsten zwei Wochen wegen Wartungsarbeiten gesperrt ist, ist diese leider ausgefallen. Somit sind wir mit dem Bus nach Maokong gefahren, wo wir verschiedene, selbstangebaute Teesorten probieren durften. Die Besitzer des traditionellen Teehauses haben sich für uns sehr viel Zeit genommen. Mit dem Vater der Familie durften wir die riesige Teeplantage besichtigen, wo er auch unter anderem Bananen, Papayas und Kürbisse anbaut.
Nach der Teezeremonie war es dann gegen 19.00 Uhr Zeit für das Abendessen. Auch hier gab es wieder traditionelle chinesische Küche. Alles wurde in kleinen Schälchen auf einer Drehscheibe in der Mitte des Tisches serviert. Auch hier durften die Stäbchen natürlich nicht fehlen. Geübt von der Nudelsuppe vom Mittagessen, war das Essen am Abend dann auch nicht mehr so schwer.
Ein anstrengender aber aufregender Tag ging zu ende und wir waren dann doch froh, als wir auf unser Zimmer konnten um uns für den morgigen Tag ausruhen zu können.