2. Tag
Nach einer kurzen Nacht geht's zum Frühstücks Büffet. Es sind mehr Gäste da als wir gestern dachten. Das Frühstücks Büffet ist sehr groß. Immer um Viertel und Dreiviertel fährt der Shuttlebus. Wir sind nach 12 Minuten am Terminal 1. Der Weg zum Gate dauert länger. Aber ohne Koffer ist es schon der Beginn unseres Wohlfühlurlaubs.
Über Nacht sind die Temperaturen zwar auf über Null Grad gestiegen und es taut. Aber die Flügel müssen enteist werden. Safety First, dauert aber. Mit ca. einer Stunde Verspätung geht's dann los. Endlich. Es ist eine 767-300. Zum Glück haben wir vorher Sitzplätze reserviert. Der Flieger ist gut gebucht. Der ein oder andere kann nicht zusammen sitzen. Wir sitzen schön auf dem Flügel, mein Lieblingsplatz. Der Sitzabstand bei Condor ist aus meiner Sicht (183 cm) ausreichend. Es gibt gleich eine Flasche Wasser, zweimal zu Essen, mehrere Getränkeservices. Zwei Filme. Die 10 Stunden gehen rum, nach Venedig dauert es mit dem Auto auch solange.
Wir sind in Punta Cana auf Hispaniola gelandet. Das Flughafengebäude hat ein Dach aus Palmwedeln. Und es ist mindestens 25 Grad warm und recht schwül. Bald kommen unsere Koffer. Nachdem alle da sind geht's Richtung Transfer Bus. In den Reiseunterlagen stand wir sollen kein Touristenvisum für 10$ kaufen, da wir im Transit sind. Direkt vor dem Palmwedeldach-Terminal steht unsere Bus.
Zum Sonnenuntergang geht's los. Der Fahrer spricht gut Deutsch und versucht uns mit ein paar Scherzen aufzumuntern. Der Flug war doch lange, viele sind ein bisschen müde. Die Autobahn ist seit einigen Monaten fertig so sind wir nach ca. einer Stunde in La Romana am Hafen, doppelt so schnell wie bisher. Der Reiseleiter rät uns zum Abschied die Sorgen im Bus zu lassen. Wir werden noch im Bus von TUI Cruises begrüßt und laufen ein paar Schritte zum Kreuzfahrt-Terminal. Um die Koffer brauchen wir uns nicht zu kümmern, die kommen allein auf unsere Kabine sagt man uns auf Nachfrage.
Dann gibst erstmal zur Begrüßung erfrischenden Eistee und gekühlte Tücher. Nach wenigen Minuten haben wir unsere Codecard für die Kabinentür. Auch sind wir fotografiert worden, sowohl für die Bordkarte, damit man uns wieder erkennt wenn wir an oder von Bord gehen, als auch für den Photoshop zum kaufen. Als Tipp bekommen wir das Buffetrestaurant Anckelmannsplatz genannt, in dem wir auf jeden Fall noch was zu essen bekommen sollen. Und den Hinweis das um 20:45 die Rettungsübung beginnt. Also schnell auf Kabine. Gar nicht so leicht zu finden. Aber wenn man weiß, dass die Steuerbordkabinen (rechts für Landratten) gerade Endziffern haben und die Ersten Ziffern das Deck angeben, lässt sich das Rätsel schnell lösen. Man hätten aber auch die ganzen freundlichen Stewards fragen können, die überall als Guides standen.
Wir haben eine Balkon Kabinen auf Deck 9. Sie ist ca. 17 m² groß. Der Balkon hat nochmal 5 qm. Da stehen sogar zwei Stühle und ein Tischen drauf. Der erste Koffer kommt noch bevor wir die Kabine verlassen. Später folgen mehr Kabinendetails, jetzt geht's erstmal ans Büffet, Deck 11. Wir holen uns einen Pfälzer Rotwein aus Deidesheim, trocken und im All inclusive enthalten. Wir entscheiden und für die Wokstation. Alles gewünschten Zutaten (viele Sorten Gemüse, Rinderfilet, Scampi, jeder findet was ihm schmeckt) roh auf einen Teller gefüllt und wenig später wird einem dass selbst zusammengestellte Gericht frisch im Wok zubereitet zum Tisch gebracht, wenn man nicht drauf warten will.
Wir sind in Eile, die Rettungsübung beginnt mit einem vorher erklärten Signalton (sieben mal kurz, einmal lang), auf unserer Bordkarte, gleichzeitig Zimmerschlüssel und bordeigene Kreditkarte, steht unsere Musterstation. Wir haben C, das ist die TUI Bar. Schwimmwesten müssen wir keine mitbringen, da gibt es neue Regelungen. Jeder wird registriert. Nachdem Alle da sind geht es zu den Rettungsboot welche in ausreichender Menge da sind versichert man uns. Auch Schwimmwesten müssten nicht aus der Kabine mitgebracht werden wenn man nicht gerade dort ist, es gibt mehrere weitere Depots dafür. In die Boote müssen wir aber nicht steigen. Die Rettungsübung ist vorbei und wir wissen jetzt wo wir im Fall der Fälle hin müssten.
Also jetzt schnell nach oben um beim Auslaufen unseres Wohlfühlschiffs einen guten Platz an der Reling zu bekommen. Wir steigen Treppen bis zum Deck 11, es gibt aber auch viele Aufzüge, vorne, hinten und in der Mitte des Schiffs. In der Tapas y mas Bar angekommen, setzen wir uns an einen schönen Tisch ganz hinten am Schiff und genießen während dem Auslaufen und danach einen langen Blick auf La Romana und beobachten wie die Lichter immer kleiner werden. So der Tag war lange, außerdem wartet das Frühstück ab 6:30 (bis ca. 11:00) auf uns. Wir sind durch die vier Stunden Zeitverschiebung früh wach. Es ist sieben Uhr obwohl wir quasi bis 11 ausgeschlafen haben. Erstmal die Nespresso Maschine angeworfen, zwei Tassen pro Tag sind inclusive. Jede weitere kostet 1 €.
Oben im Büffetrestaurant auf Deck 11 gibt's Frühstück ab ca. 7:00, unten auf Deck 5 und 6 geht das Frühstück später los. Im Tagesplan mit allen Aktivitäten steht ab 8:00 Lachsfrühstück im Atlantik Restaurant. Man kann bedient sitzen, dann bekommt man alles gebracht. wir entscheiden uns aber für den Frühstücks-Büffetbereich des Atlantik Restaurant, da haben wir Beides.
Der Lachs ist toll. Qualitätsstufe Super Salmo Salar würde ich sagen. Es gibt auch noch alle Sorten von Hering eingelegt, sehr lecker. Natürlich ist auch sonst alles da, Wurst , Käse, Marmelade, Frühstückscerealien, etc.. Wir haben einen schönen Tisch mit Meerblick.